Unternehmensberatung

Was wir unter Unternehmensberatung verstehen.
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Beratung allgemein

Unternehmensberatung ist ein weiter Begriff und umfasst grundsätzlich sämtliche Beratung eines Unternehmens oder eines Unternehmers. Oft wird unter Unternehmensberatung ein spezialisiertes Angebot einer oder mehrerer Einzeldisziplinen aus der BWL (IT-Beratung, Steuerberatung, Gründung von neuen Unternehmen usw.) verstanden.

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Beratung wie wir sie verstehen

Wir verstehen Unternehmensberatung als Ganzes, übergeordnetes und vernetztes. Wir betrachten nicht nur eine Einzeldisziplin sondern schauen über den Tellerrand hinaus um eine Gesamtschau der Situation in der sich ein Unternehmen befindet, zu erhalten. Diese ganzheitliche Betrachtungs-weise ermöglicht eine breitere Entscheidungsfindungsbasis. Ein Unternehmen besteht schliesslich nicht nur aus der Steuerrechnung, oder der Stellenbesetzung bei einer Vakanz.

Ein Unternehmen besteht aus vielen Einzelteilen, die im möglichst perfekten Zusammenspiel ein funktionierendes, erfolgreiches Gemeinsames ergeben soll. Weiter kann nach unserer Auffassung ein Unternehmen nie statisch sondern muss stets dynamisch betrachtet werden. Morgen sieht die Welt bereits wieder anders aus.

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Berater als Partner

Deshalb sind wir überzeugt, dass es eben nicht nur punktuell bei Problemen in Einzeldisziplinen Beratung braucht, sondern dass heute vielmehr ein versierter Sparringpartner für die Meisterung der grossen und kleinen Herausforderungen im Unternehmeralltag notwendig ist.

Grosse Unternehmen haben dies erkannt und haben bspw. Ihre Buchhalter weiterentwickelt zu CFO's oder gar COO's. Diese Berufsbilder sind zudem laufend zu generalistischer ausgeprägte Funktionen zur Führungsunterstützung in Betrieben geworden. KMU Betriebe sind oft zu klein, um einen eigenen CFO mit dem entsprechenden Wissen und der Erfahrung einzustellen. Hier setzen wir an mit unserem Verständnis für die Unternehmensberatung. Wir verstehen einen Unternehmensberater als Ihren KMU - CFO. Als einen Generalisten der Unternehmensführung mit vertieftem Finanzwissen der Sie dabei unterstützt Ihr Schiff auf Kurs zu bringen und zu halten. Als Sparringpartner damit Sie die wichtigen Entscheidungen mit einem Partner auf Augenhöhe spiegeln können und so ein unabhängiges und ehrliches Feedback erhalten bevor Sie entscheiden.

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Was uns von Anderen unterscheidet

Für einen Partner wie oben beschrieben ist eine gute betriebswirtschaftliche Ausbildung ein Muss. Auch Erfahrung in der Beratung ist wesentlich wenn wirklich die Rolle eines Sparringpartners eingenommen werden soll. Dies ist die Pflicht.

Für ein generalistisches Verständnis, wie es in einem Unternehmen läuft, braucht es zusätzlich Erfahrung aus Tätigkeiten in Betrieben. Eine Person die in verantwortlicher Position, mit unter-nehmerischen Herausforderungen innerhalb eines Betriebes konfrontiert war versteht einen Unternehmer und das Funktionieren eines Unternehmens besser.

Und im vielfältige Kundschaft kompetent beraten zu können ist die Erfahrung aus mehreren Betrieben, bestenfalls unterschiedlichster Branchen, sehr wertvoll. Läuft es doch überall irgendwie anders und doch wieder ähnlich. So kann aus einem breiten Fundus an Erfahrungen und Möglichkeiten geschöpft werden. Dies ist die Kür.

Und genau dies bieten wir Ihnen. Ganz nach dem Motto: Aus der Praxis - für die Praxis.

Seit 2015 begleite ich als Inhaber der Thurtal Treuhand GmbH Unternehmen bei ihren betriebswirtschaftlichen Herausforderungen.




Florian Ibig, Gründer und Inhaber

Florian Ibig

Planrechnung

Eine Planrechnung umfasst die finanzielle Planung eines Vorhabens und soll einen Überblick über die zukünftige wirschaftliche Situation verschaffen. Dabei hilft die Planrechnung vielseitig. Ein Vorteil liegt auf der Hand, die (geplante) wirtschaftliche Lage lässt sich anhand von Zahlen Dritten präsen-tieren und hilft so Investoren und Kreditgeber von einem Vorhaben zu überzeugen. Hierzu werden mehrere finanzielle Planjahre erarbeitet. Oft in Form einer Planerfolgsrechnung, ergänzt mit einer Liquiditätsplanung.

Ein weniger offensichtlicher, aber nicht weniger wichtiger Vorteil einer Planrechnung ist der, dass man sich bei der Erstellung vertieft mit dem Projekt / dem Vorhaben auseinandersetzt. So fallen Stolpersteine bereits in der Planungsphase auf. Es lassen sich Fehler frühzeitig vermeiden die sonst unter Umständen einen teuren Preis fordern.

Somit ist eine gute Planrechnung, respektive ein guter Erarbeitungsprozess für eine Planrechnung ein wichtiger Baustein für grössere finanzielle Vorhaben wie die Existenzründung - also der Schritt in die Selbständigkeit, den Aufbau neuer Standorte, die Erweiterungen von Betrieben usw.

Gerade weil der Erstellungsprozess und die damit verbundenen Diskussionen, Ideenentwicklung und -verwerfung, das Abschätzen von Auswirkungen von einzelnen Parametern (Bausteinen) eines (neuen) Geschäftsmodelles, wichtige Erkenntnisse liefern für ein Umsetzen des Vorhabens in der reellen Welt, ist es hilfreich einen versierten Sparringpartner an der Seite zu wissen. Gerne sind wir Ihnen auf dem Weg behilflich und begleiten Sie auf Ihrem spannenden Weg.

Businessplan

Ein Businessplan hat den gleichen Zweck wie eine Planrechnung. Ein vorhaben zuerst zu planen, also gedanklich durchzugehen bevor in der Umsetzungsphase elementare Fehler begangen werden. Dabei handelt es sich jeoch um einen umfassenderen Plan. Respektive, ein Businessplan enthält in der Regel eine Planrechnung (analog oben beschrieben) als Kernelement. Im Weiteren befasst sich ein Businessplan aber nicht nur mit den Finanzzahlen eines Vorhabens sondern auch mit Marktanalysen, Machbarkeitsstudien, rechtlichen Abklärungen usw. Oftmals ist die Erstellung eines guten Businessplanes ein umfangreiches Unterfangen an welchem verschiedene Fachspezialisten beteiligt sind. Daher eignet sich ein Businessplan vor Allem dort, wo viele Unbekannte (Parameter) herrschen die analysiert werden müssen. Diese Analysen werden von Spezialisten erarbeitet und in Berichten festgehalten. Im Businessplan finden diese Berichte dann Ihren Niederschlag. Wie bei einer reinen Planrechnung ist es auch bei einem Businessplan wichtig einen Sparringpartner an der Seite zu wissen, der eine unabhängige Haltung einnehmen und so beratend wirken kann.

Geschäftsmodell

Am Anfang steht die Idee (für ein neues Produkt, eine Dienstleistung usw.). Daraus muss ein umsetzbares und finanzierbares Projekt entwickelt werden, welches am Markt eingeführt werden kann. Dazu wird ein so genanntes Geschäftsmodell entwickelt. Es gilt viele Fragen zu beantworten und dabei sollten sämtliche wichtigen Bausteine die für den Erfolg wichtig sind berücksichtigt (also nicht vergessen) werden. In der heutigen Zeit ist es zudem wichtig, sich von Mitbewerbern abheben zu können. Dies kann mit einer zündenden Idee gelingen (Alleinstellungsmerkmal wäre dabei dann das Produkt oder die Dienstleistung).

Die Meisten die den Schritt in die Selbständigkeit wagen, bieten jedoch etwas an, dass es auf dem Markt bereits mehrfach gibt. In diesem Fall gilt es das Alleinstellungsmerkmal über ein spezielles Geschäftsmodell zu erreichen. Es gilt eine Variation der einzelnen Bausteine eines Modelles zu finden und zusammen zu setzen, dass Ihr Projekt sich so von Ihren Mitbewerbern abhebt. Bspw. wie die Gratiszeitung 20 Minuten - finanziert durch Werbung - gratis für den Leser usw.

Es gilt also ein Modell zu finden, wie die anfangs erwähnte Idee auf dem Markt umgesetzt wird.

Dieser Prozess des "geschäftsmodellings" ist geprägt von Kreativität. Oft werden diverse Varianten und Lösungen entwickelt, wieder verworfen usw. bis dann die Eine steht, die umgesetzt werden soll. Die Kunst diesen Prozess zu begleiten ist es, einerseits der Kreativität Raum zu geben um sich zu entfalten, andererseits soll er strukturiert ablaufen damit nichts vergessen geht und sämtliche Bausteine des Modelles auf sich abgestimmt sind.

Dazu ist es ratsam einen Coach oder Sparringpartner an Board zu holen der den Prozess begleitet und laufend strukturiert dokumentiert. Wenn Sie eine Idee haben, die Sie umsetzen möchten und einen solchen Coach suchen; wir verfügen über ein erprobtes System mit welchem sich ein solcher Prozess begleiten und mit bescheidenem Aufwand dokumentieren lässt. Dadurch lassen sich mit der Methode ohne hohen Aufwand diverse Varianten entwerfen und so schrittweise an das Ziel zu gelangen.

Auch für bestehende Geschäftsmodelle ist das System geeignet. Beispielsweise um es aufzunehmen und die Abhängigkeiten sichtbar zu machen (Bspw. Schulung Ihrer Kader). Oder auch um nach der Aufnahme konkret einzelne Bausteine zu verändern um sich wieder einen Vorteil auf dem Markt zu verschaffen.

So bringen Wir ihr unternehmen weiter

Unsere Werte bei der Beratung

Fairness

Sie dürfen sich jederzeit darauf verlassen, in jeder Hinsicht fair behandelt zu werden. Fairness schliesst in unserem Verständnis Ehrlichkeit und Transparenz ein.

Transparenz

Für uns ist eine proaktive, offene, transparente Darlegung unserer Leistungen selbstverständlich.

Nähe

Einerseits Nähe zu Ihnen und Ihren Fragestellungen im Sinne von Verständnis, aber auch Nähe im örtlichen Sinn.

Internes Kontrollsystem IKS

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Ausgangslage - Ursprung des IKS

Nach dem Enron-Fall in den USA wurde die Forderung nach internen Kontrollmechanismen um Bilanzfälschung respektive Fehlaussagen in der Jahresrechnung zu verhindern gefordert. Die USA begegnen dies mit ihrem Sysem den SOX (Sarbanes Oxley Act). In der Schweiz wurde als Pendant das IKS (Internes Kontrollsystem) eingeführt. Die Notwendigkeit eines solchen Systems ist im Schweizer Obligationenrecht OR geregelt. Ob ein Betrieb verpflichtet ist ein IKS zu führen hängt von seiner wirtschaftlichen Grösse ab. Dabei wird auf die Bilanzsumme, den Umsatz und die Anzahl Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen abgestützt. Wer in der Pflicht steht, eine ordentliche Revision durchzuführen ist verpflichtet ein IKS einzuführen. Die Existenz eines IKS muss von der Revisionsstelle testiert werden.

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IKS in der Praxis (gelebt, pragmatisch, wirksam)

Bei der Einführung eines IKS gehen wir vom unternehmerischen Betrachtungswinkel an das Projekt heran. Aus unserer Sicht sollte darauf geachtet werden, dass ein eingeführtes IKS in erster Linie einmal mit einem möglichst vernünftigen Verwaltungsaufwand betrieben werden kann. Des Weiteren sollte, wenn schon ein Aufwand für ein IKS betrieben werden muss, das IKS ein wirksames System sein. Korrekt eingeführt kann das IKS tatsächlich helfen Fehler und Veruntreuung von Geldern zu verhindern (eine Generalsicherheit gibt zwar auch ein IKS nicht, aber es kann das Risiko erheblich reduzieren). Auch sollte es sich an den tatsächlichen Risiken hinsichtlich einer Falschaussage in der Jahresrechnung orientieren, damit es seine Wirksamkeit entfalten kann. Bei der Umsetzung gilt es zu beachten, dass es Ihre Kader und Mitarbeitenden sind, die täglich mit den Kontrollen leben müssen. Einen pragmatischen, in die Prozesse eingebundenen Ablauf der Kontrollen hilft, Ihr Personal nicht zu demotivieren. Frei nach dem Motto: Soviel Kontrolle wie nötig mit sowenig Aufwand wie möglich.

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IKS für KMU

Viele Betriebe in der Schweiz sind in ihrer Betriebsgrösse unterhalb der Grenze zu einer ordentichen Revision. Das sind sämtliche Betriebe die eine so genannte eingeschränkte Revision durchführen lassen oder die von der Revisionspflicht befreit sind - so genanntes opting out. Diese Betrieb führen in der Regel heute auch kein IKS, da sie gesetzlich nicht dazu verpflichtet sind. Von gesetzes Wegen sind kleine Betriebe nicht vorgesehen, da der wirtschaftliche Schaden für eine ganze Region oder Volkswirtschaft gering ist. Für den Unternehmer sind diese jedoch im Ereignissfall in der Regel alles andere als Gering. Es gilt das Vermögen der Unternehmung, unabhängig von dessen Grösse, zu schützen. Daher gibt auch für kleine Unternehmen gute Gründe, sich mit dem Thema IKS zu befassen.

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IKS - ein paar gute Gründe

Auch kleine Betriebe sind Risiken bezüglich Fehler in der Buchhaltung und Veruntreuung von Geldern / Vermögenswerten ausgesetzt. Auch kleine Betriebe bewältigen heute komplexe Herausforderungen. Dies erhöht von Natur aus die Fehlerquellen. Fehler kosten oftmals Geld, immer aber Zeit für die Korrektur. Daher ist es wichtig, Ankerpunkte zu setzen um Fehler durch Selbstkontrollen zu vermeiden. Zudem kann die überschaubare Grösse eine geradezu trügerische Sicherheit verleihen. Man kennt sich und man vertraut sich. Und hier ist der Kern begraben. Dort wo vertraut wird, werden oft die Kontrollen vernachlässigt. Dies eröffnet grundsätzlich Möglichkeiten für eine wirtschaftliche Schädigung (willentlich oder versehentlich) der Unternehmung. Der Volksmund sagt nicht von ungefähr: "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser".

Es geht nun aber keineswegs darum, niemanden mehr zu vertrauen und alles zu kontrollieren. Vielmehr geht es darum, die vorhandene Vertrauenskultur zu erhalten und diese durch ein paar sinnvolle Kontrollen zu unterstützen. Einerseits fördern Kontrollen Fehler zu Tage, die sofort bereinigt werden können. Dies spart Zeit da der Sachverhalt in der Regel noch im Bewusstsein ist und Fehler so schneller behoben sind. Und Andererseits wird durch Kontrollen ein Bewusstsein etabliert, dass Kontrollen durchgeführt und ein erhöhtes Risiko besteht, bei einer Veruntreuung erwischt zu werden.

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IKS - pragmatisch, praktisch und nützlich

Ein IKS im KMU, richtig aufgesetzt, kann einerseits den Verwaltungsaufwand (für die Beseitigung von Fehlern) senken und gleichzeitig die Qualität Ihres Finanzwesens erhöhen. Zudem wirkt es vorbeugend gegen Verluste in Folge von Fehlern (Bspw. das Vergessen einer Rückstellung kann zu höheren Steuern führen) und Wirtschaftskriminalität.

Wir sind gerne für Sie da und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Auch wenn sich Ihr Anliegen nicht in eine der oben genannten Rubriken einordnen lässt, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren